Sichuan–München-Industrieforum erfolgreich bei der CDVTW in Deutschland veranstaltet
03.07.2025, München

Am Vormittag des 3. Juli besuchte eine Delegation unter der Leitung von Herrn Zhai Gang, Parteisekretär und Direktor des Wirtschafts- und Informationstechnologiebüros der Provinz Sichuan, in München den Präsidenten der Chinesisch-Deutschen Vereinigung für Technologie und Wissenschaft e.V. (CDVTW) sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, Professor Bernd Höhn. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen technologische Innovationen im Bereich der neuen Energiefahrzeuge und Getriebetechnologien.
Akademiemitglied Prof. Höhn betonte, dass sich die Industrie für neue Energiefahrzeuge derzeit in einer Schlüsselphase der Transformation befindet. Die Zwei-Gang-Getriebetechnologie sei ein zentraler Hebel zur Verbesserung der Effizienz und Reduktion des Energieverbrauchs. Er schlug vor, in China ein gemeinsames System zu etablieren, das sowohl als Testplattform als auch als Bildungsplattform dient. Ziel ist es, die Leichtbauweise von Getrieben voranzutreiben, Innovationskapazitäten zu stärken und Produktionskosten zu senken – als Beitrag zur Internationalisierung der chinesischen Fertigungsindustrie.
Die CDVTW will ihre technische Expertise und ihr Netzwerk in der deutschen Automobil- und Smart-Manufacturing-Branche nutzen, um künftige deutsch-chinesische Kooperationen in den Bereichen neue Energiefahrzeuge und High-End-Anlagenbau zu fördern und eine langfristige Partnerschaft aufzubauen.
Am Nachmittag des 3. Juli fand unter dem Motto „Intelligente Fertigung für die Zukunft – Neue Chancen für Kooperation“ das Sichuan–München-Industrieforum in München statt. Veranstaltet vom Wirtschafts- und Informationstechnologiebüro der Provinz Sichuan, zielte das Forum darauf ab, das Vertrauen in „Made in China“ auf dem europäischen Markt – insbesondere in Deutschland – zu stärken, die internationale Glaubwürdigkeit der Marke Sichuan zu erhöhen und neue Win-Win-Kooperationsmodelle mit lokalen Unternehmen zu erkunden.
An der Veranstaltung nahmen mehr als 50 Vertreter:innen aus Regierungsbehörden, Wirtschaftsverbänden, Branchenorganisationen, Forschungsinstituten und Unternehmen aus Sichuan und Deutschland teil, darunter Herr Zhai Gang, Herr Thomas Meyer (Hauptvertreter des BWA in München), Vertreter der Stadt Oberhausen, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen sowie Dr. Bernhard Dietz vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik.
Die CDVTW nutzte ihre umfangreichen Unternehmensressourcen in Deutschland, um lokale Unternehmen zur Teilnahme einzuladen und den Austausch mit Unternehmen aus Sichuan zu ermöglichen. Im Mittelpunkt standen Kooperationspotenziale in den Bereichen Advanced Manufacturing, neue Energien und intelligente Industrieketten.
Während des Forums hielt Herr Zeng Congqin, Vorstandsvorsitzender der Wuliangye-Gruppe, eine Keynote-Rede, in der er die Cluster-Vorteile und Internationalisierungsstrategie der Fertigungsindustrie Sichuans hervorhob – und damit großes Interesse bei den deutschen Unternehmen weckte. Die Veranstaltung bot zudem eine Plattform für zahlreiche intensive Gespräche zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen und legte damit ein solides Fundament für zukünftige Kooperationen.
Das Forum demonstrierte nicht nur die technologische Stärke und das Entwicklungspotenzial der Fertigungsindustrie in Sichuan, sondern auch die wichtige Rolle der CDVTW als Brücke für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen.
Die CDVTW wird weiterhin ihre Rolle als Kooperationsplattform stärken, hochqualitative technische Dialoge und industrielle Partnerschaften fördern und dazu beitragen, die Marke „Made in China“ mit mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit im europäischen Markt zu etablieren.